vr, 20. jul. 2018

Startschuss für das IvÜFA-Projekt: Inklusive kaufmännische Berufsbildung mit der virtuellen Übungsfirma

Wie können behinderte und nichtbehinderte Menschen gemeinsam unter Nutzung digitaler Medien kaufmännische Praxis erfahren? Mit dem Projekt einer Inklusiven virtuellen Übungsfirma (IvÜFA) soll genau dies umgesetzt werden. Mitte Juli 2018 fiel der Startschuss für ein innovatives Projekt zur inklusiven beruflichen Bildung im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung. Im Rahmen der Richtlinie zur Förderung von Inklusion durch digitale Medien in der beruflichen Bildung genehmigte das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das von der Universität Duisburg-Essen und mehreren Partnern eines Projektverbundes beantragt wurde (Förderkennzeichen: 01PE18003B). Das Vorhaben wird kofinanziert aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union (ESF). „Das Projekt ist im Zusammenhang mit der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen zu sehen“, sagt Prof. Dr. Thomas Retzmann, dem die Leitung der wissenschaftlichen Begleitung obliegt: „Wir wollen erforschen, ob und wie die völlig neuartige Inklusive virtuelle Übungsfirma sich dazu eignet, die Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen am allgemeinen Arbeitsmarkt zu fördern. Dies untersuchen wir über einen Zeitraum von drei Jahren bei mehreren Anwendern unterschiedlicher Trägerschaft, die zudem vielfältige Zielgruppen erreichen.“ Dipl.-Hdl. Christian-Andreas Kaulvers, der die wissenschaftliche Begleitforschung im Projekt durchführt, ergänzt: „Es ist ein spannendes und forderndes Projekt, mit dem wir einen Beitrag zur Vielfältigkeit unserer Gesellschaft leisten“. Weitere Informationen zum IvÜFA-Projekt finden Sie hier. Siehe auch die Pressemitteilung unseres Partners, der Bfz Essen GmbH.